Abhängigkeit in der Partnerschaft ist für die Beziehung nicht förderlich. Man klammert und ist unfrei. Keine gute Voraussetzung für eine Beziehung.
Die meisten von uns verbinden mit dem Begriff Abhängigkeit die Abhängigkeit von Drogen, Tabletten, Nikotin oder Alkohol. Es gibt jedoch auch eine Abhängigkeit zwischen Partnern. Beispielsweise hat ein Partner Panikattacken oder ist depressiv und der andere übernimmt seine Pflichten bzw. begleitet ihn in Situationen, in denen dieser sich unwohl fühlt.
Oder aber ein Partner klammert, weil er glaubt, ohne den anderen nicht leben zu können. Er ist von der Anerkennung und Liebe des anderen abhängig.
Beide Partner können auch gegenseitig von einander abhängig sein. Ein Partner ist z.B. alkoholabhängig und benötigt die Unterstützung des Partners. Der andere sieht seine Lebensaufgabe darin, den alkoholabhängigen Partner zu retten. Man spricht dann von Co-Abhängigkeit. Manchmal stellt sich die Abhängigkeit erst heraus, wenn ein Partner sich trennt oder stirbt.
Die Grenzen zwischen der Abhängigkeit vom Partner und der bewussten Aufteilung von Rollen (Haushalt, Kinder, usw.) ist fließend. Eine Partnerschaft lebt schließlich davon, dass man sich gegenseitig entlastet und Aufgaben zuteilt.
Wer nach Anerkennung sucht, kann keine wahre Freiheit empfinden.
Deepak Chopra
Wichtig ist, dass jeder Partner die Sicherheit und das Vertrauen hat, dass er alleine leben kann, und nicht auf die Anerkennung anderer angewiesen ist.
Wer glaubt, vom Partner emotional abhängig zu sein, d.h. ohne ihn nicht leben zu können, der fühlt sich ausgeliefert, klammert sich an den Partner und/oder reagiert mit Eifersucht - keine gute Basis für eine Partnerschaft.
Je weniger abhängig zwei Menschen voneinander sind, umso weniger engen sie sich gegenseitig ein – eine gute Vorausssetzung für eine funktionierende Beziehung.
Mehr dazu in Die Suche nach einem Partner beginnt bei uns
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