Stiefmutter sein stellt einen vor besondere Herausforderungen – hier erfahren Sie wie Sie damit umgehen können.
Als Stiefmutter muss und will man es vielleicht den leiblichen Kindern und den "Neuen" Recht machen. Das ist oft eine Gratwanderung. Hier einige Tipps.
Nehmen Sie statt dessen die Rolle der Beraterin oder Helferin ein. Wenn Sie Mutter spielen wollen, entwickeln die Kinder Angst, Sie wollten die leibliche Mutter verdrängen.
Beschäftigen Sie sich mit dem Kindern, seien Sie zuverlässig und zeigen Sie ihnen, dass Sie sich zuständig für sie fühlen. Dann werden sie von alleine kommen.
Es dauert im Schnitt 4 Jahre, bis sich alle Mitglieder einer Stieffamilie aufeinander eingespielt haben.
Tragen Sie den Streit um Erziehungsprinzipien nicht vor den Kindern aus.
Lassen Sie sich nicht in einen Wettstreit zwischen der leiblichen Mutter und der eigenen Rolle als Stiefmutter hineinziehen. Das Kind muss Sie nicht lieben. Es genügt, wenn es Sie anerkennt und als Freundin betrachtet. Lassen Sie ihm die Liebe zu seinem Ursprungselternteil.
Das Kind kommt mit der Situation nicht klar. Es geht nicht gegen Sie. Statt das Kind zu beschimpfen und aggressiv zu reagieren "So springst du mit mir nicht um ..." sollten Sie äußern: Ich bin sehr traurig, enttäuscht, gekränkt, wenn ... Ich will deine Mutter nicht verdrängen. Ich will nur Deine Freundin sein.
Sie leben oftmals noch in der Hoffnung, dass die Eltern wieder zusammenkommen. Ihr Trauerprozess beginnt quasi mit dem Beginn der neuen Familie.
Sprechen Sie über die Vorteile, die das Kind durch die neue Familienkonstellation hat.
Verfolgen Sie auch eigene Bedürfnisse.
Lenken Sie auch selbst Ihren Blick immer wieder auf den "Gewinn".
Dort können Sie über Ihre negativen Gefühle sprechen, ohne sich schuldig zu fühlen.
Je nach Persönlichkeit werden Sie mit Ihren eigenen Schwächen konfrontiert und herausgefordert, an sich zu arbeiten.
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Ich stelle fest, dass beim Thema Stiefmutter meistens von Müttern in
Patchworkfamilien gesprochen wird.
Selber bin ich eine ältere Stief- Schwieger, Gross, Urgross- MUTTER. Habe 4 eigene erwachsene Kinder und mittlerweile ein gutes freundschaftliches Verhältnis zu der Stiefmutter meiner Kinder.
Aber eben die eigenen 4 Stiefkinder, alle erwachsen und teilweise schon selber Eltern. Die sind ein richtiges Problem.
Ich bin einfach nicht der Mensch, der sich abwendet und versucht den Problemen aus dem Weg zu gehen. Und davon haben wir reichlich dank der Nachkommenschaft meines 2. Ehemannes. Nicht nur ich , er fast noch mehr.
Es kostet so viel Kraft, aber ich will die Hoffnung einfach nicht aufgeben. Auch den Stiefenkeln zur Liebe...